Bei noch absoluter Dunkelheit holten wir den Anker auf und verließen die schöne Insel Providencia mit dem ersten Tageslicht.
Bei bestem Wetter segelten wir gegen den Wind und stampften durch die von der Strömung aufgesteilten Wellen. Die Caiman Inseln liegen eigentlich nur 350 nm nördlich von Providencia, doch die Segelstrecke ist gleich aus mehreren Gründen nicht einfach.
1. Den direkten Weg versperren mehrere Riffe und Flachwasser.
2. Das gesamte Gebiet der Flachwasser vor den Küsten von Nicaragua und Honduras ist für seine Piraterie berüchtigt, und das von der Küste bis weit über 100 sm hinaus.
3. Ein starker Strom setzt mit durchschnittlich 2 kn nach Nordwesten.
4. Der vorherrschende Wind ist der NO Passat.
Für Sonntag war nur für einen Tag Ostwind mit zeitweise südlichen Anteilen angekündigt. Diese ließen jedoch auf sich warten, weshalb wir einen viel größeren Bogen um das erste Riff Quintasueño segeln mussten. In der Nacht gab es dann den Südostwind, welcher uns ohne Kreuzschlag um die selbst gewählte Sperrzone brachte. Wegen der potenziellen Piraterie, segelten wir die ganze Nacht ohne AIS und ohne Navigationsbeleuchtung. Müdigkeit kam da bei uns nicht auf.
Nautische Daten (18.3.24 12:00 GMT-5)
POS: 16° 16,7′ N 080° 47,’W
LOG: 187,0 sm
ETMAL: 149,0 sm
DTG: ~225 sm
ETA: 20.3.24 vormittags
Wassertemperatur: 28,5 °C
Hallo ihr zwei, das ist spannender als nötig, hoffe für Euch das ihr ohne Probleme durchkommt. Vielen Dank auch für das Video in dem man sehen kann wie Kirke „arbeitet“. Also, viel Glück!!
Alles Gute weiterhin 👍🙏⛵️
Freue mich, von euch zu lesen .
Bald geht es für uns auch wieder zum ⛵️Lg SY Cina