Auf Guanaja gibt es keine Straßen, daher ist es schon ein kleines Abenteuer, am Ufer entlang sich einen Weg zu suchen.
Einzig ausgetretene Pfade und die grobe Himmelsrichtung leitete uns. Und wenn man eine Abbiegung verpasst, steht man unvermittelt mitten in einem Privatbesitz.
Als dann noch ein großer Schäferhund im gestreckten Galopp auf uns zukam, blieben wir lieber ganz ruhig stehen. Er hatte aber kein Interesse an uns. Es machte ihm sichtbar mehr Spaß, das Pony durchs Gelände zu jagen.
Unglaublich, wie viele Häuser in Ufernähe stehen, die wir vom Wasser aus nicht erkennen konnten.
In einer Lichtung konnten wir schließlich unser Ziel, die Gaststätte Mi Casa Too am Hang oberhalb von uns, entdecken.
Am Anfang des Aufstiegs hatte der Wirt von Mi Casa Too noch eine originelle Rastmöglichkeit aufgestellt.
Von nun an mussten wir ungefähr 150 Treppenstufen hochsteigen. Glücklicherweise lag der Weg zum Gasthaus im Schatten.
Bei 33 °C in Schatten floss trotzdem der Schweiß in Strömen, da konnten auch die flotten Motivationssprüche am Wegesrand nicht viel helfen.
Oben angekommen, wurden wir dafür mit einem großartigen Ausblick über unsere Ankerbucht El Bight belohnt.
Obwohl die farbenfrohe und interessant dekorierte Gaststätte noch geschlossen war, bekamen wir von der Wirtin Lisa Moore etwas zu trinken und etliche Tipps für Wanderungen im nahen Umfeld.