Nachdem immer mittwochs das Versorgungsschiff in The Cay ankommt, wurde uns geraten, spätestens am Donnerstagmorgen zum Einkaufen zu gehen, da es ab Freitag sonst nur noch Reste gibt.
Nach 20 Minuten Fahrt mit dem Dinghy erreichten wir die Hauptstadt von Guanaja, welche von den Einheimischen einfach als The Cay genannt wird. Ursprünglich auf 2 getrennten Riffen entstanden, ist die heutige Ansiedlung inzwischen so zusammen gewachsen und dicht besiedelt, dass sogar die äußeren Häuser auf Stelzen im Wasser stehen.
Unser erster Weg ging zur Müllsammelstelle. Praktischerweise war sie vom Wasser aus erreichbar, sodass wir quasi im Vorbeifahren unseren Müll in den großen Holzbehälter werfen konnten.
Im Städtchen gibt es keine Straßen, nur enge und verwinkelte Fußgängerwege durchziehen die Häuserschluchten.
Ohne Bargeld geht auf Guanaja nichts. Daher suchten wir als Nächstes die örtlichen Geldautomaten auf. Nachdem wir heute beim ersten ATM nichts bekommen hatten, versorgte uns der zweite ATM sogar ohne zusätzliche Bankgebühr.
Am Hauptweg, der mitten durch The Cay führte, befanden sich zahlreiche kleine Geschäfte. Was der Eine nicht hatte, fanden wir beim Nächsten. Unser Eindruck war, dass man hier alles bekommt, was man benötigt. Selbst verproviantieren für eine längere Fahrt wäre möglich.
Da wir hier in EL Bight meist zum Essen ausgehen, haben wir nur das Nötigste eingekauft, waren aber trotzdem über die Ausbeute zu günstigem Preis positiv überrascht.