Auf unserem ersten Teilstück auf dem Rio Dulce folgten wir von Livingston aus einem bis zu 100 m tief eingeschnittenen Tal, das uns nach 16 km in die seeänliche Verbreiterung des Flusses, dem El Golfete führte.
Als gegen Mittag der Wind vom Meer zunahm, wurde es wegen Wind gegen Strom unruhig am Ankerplatz vor Livingston. Zudem scheuerte die Ankerkette am Rumpf, da Kirke vor Anker mit ihren gemäßigten Langkiel, vom Wind geschoben, gegen den Strom anfährt.
Nach einem Kilometer wurde der Fluss mit nur noch 200 m Breite wesentlich schmaler. Obwohl die Wassertiefe nun ständig zwischen 9 und 30 m lag, hatte sich die Strömung auf 2 Knoten erhöht.
Das Grün des Urwaldes reichte selbst an den steilsten Stellen bis an das Wasser, und überall waren unzählige Vögel zu sehen.
In den Flussbiegungen ist es ratsam, immer nahe der Außenkurve zu fahren, da hier bereits ab der Flussmitte nach innen nur noch Stehtiefe herrscht.
Nach etwa der halben Strecke passierten wir die letzten Steilwände und das Umland wurde zunehmend flacher.
Die letzten Kilometer bis zum El Golfete waren deutlich belebter. Von kleinen Hütten bis zu noblen Villen war jetzt alles vertreten.
Jetzt wurde es noch einmal spannend, einen Weg durch die vielen Fischer und ihre Netze zu finden, die sie über die gesamte Einfahrt in den El Golfete ausgebracht hatten.
Nach etwa 2,5 Stunden hatten wir unseren Ankerplatz am Cayo Palomo, der auch Isla de Pajaros genannt wird, erreicht.
Vielen Dank 🙏es ist immer wieder schön, auf eurer Reise mitsein zu dürfen!
Lg SY Cina