Cayo Quemado ist durch seine Lage am östlichen Ende von El Golfeto ein beliebter Ankerplatz. Täglich kamen und gingen Yachten, um hier einen Zwischenstopp auf der Flusspassage einzulegen.
Der Rio Dulce ist ein wahres Paradies für Vögel. Die kleinen unbewohnten Inseln werden hauptsächlich von unzähligen Kormoranen und weißen Fischreihern als Ruheplatz für die Nacht aufgesucht.
Mit dem Dinghy erkundeten wir die nahe Umgebung und genossen dabei die Nachmittagsbrise, die die tägliche Höchsttemperatur von 38 °C erträglich machte.
In geschützten Buchten trafen wir auf große Flächen von Seerosen. Schade, dass sie zurzeit keine Blüten trugen.
Da direkt am Ufer der dichte Dschungel beginnt, gibt es an Land keine Wege. Die gesamte Fortbewegung spielt sich mit dem klassischen Einbaum bis zum hochmotorisierten Lancha auf dem Wasser ab.
Sämtliche Haus- und Nutztiere, wie Hunde, Schweine und Hühner, rennen dabei völlig frei um die Hütten der Einwohner.
Bei unserer Erkundungstour stießen wir auf diesen kleinen Laden. Mit dem Eigentümer Miguel hatten wir eine gute Unterhaltung, wobei er uns sein eingeschränktes Warensortiment an Getränken und Grundnahrungsmittel zeigte.
Zusammen mit Jo und Ulla, die bereits seit Jahren auf ihrem Segelboot Vanoc auf dem Rio leben, kamen wir am Abend wieder und hatten zu unserem Sundowner sehr informative Gespräche. Durch Zufall konnten wir uns sogar noch bei einem Händler, der mit dem Boot vorbeikam, mit etwas Obst und Gemüse versorgen.