Bereits am Morgen gab es eine leichte Brise aus Ost, weshalb wir uns für die Weiterfahrt entschieden.
Auf den ersten 15 Kilometern der heutigen Etappe, dem El Golfete, ist der Rio Dulce bis zu 5 Kilometer breit. Der Himmel war heute so diesig, dass wir teilweise die Ufer nicht sehen konnten. Dazu kam noch ein beißender Brandgeruch. Vor der Regenzeit werden in Zentralamerika die Zuckerrohrfelder gezielt mit Feuer für die Ernte vorbereitet. Die Zuckerrohrstangen widerstehen dem Feuer und können nach dem Brand leichter geerntet werden. Dabei wird der Rauch durch den vorherrschenden Ostwind über hunderte von Kilometern großflächig verteilt.
Auf den letzten 8 Kilometern vor der Stadt Rio Dulce wurde der Fluss wieder enger. Da wir um den Zeitpunkt des Hochwassers unterwegs waren, profitierten wir auf der gesamten Strecke von einem Gezeitenstrom bis zu einem halben Knoten.
Nach 3 Stunden erreichten wir unser Ziel und ankerten direkt vor der Stadt Rio Dulce. Hier werden wir aufgrund der kurzen Wege in die Stadt noch ein paar Tage bleiben, bevor wir uns auf der anderen Seite des Flusses in die Marina verlegen.
Hallo Hartmut,
seit einiger Zeit schaue ich mir immer wieder mal eure Berichte an, wirklich toll was ihr alles erlebt und wie ihr darüber berichtet. Die Passage durch die Rio Dulce Mündung war ja heftig, das hätte ich mir glaub nicht getraut mit meinem Boot :-).
Vielen Dank für die schönen Bilder/Filme/Kommentare und größten Respekt für eure seglerische Leistung auf eurer großen Reise.
Vielleicht erinnerst du dich ja noch an mich, Stefan Laulies, „Verbrenner“ zu M111 Zeiten, die letzten Jahre haben wir ja geschäftlich nicht mehr so viel Kontakt gehabt…
Ich wünsche euch weiterhin alles Gute auf eurer Reise und freue mich immer wieder auf eure Berichte,
liebe Grüße Stefan
Hallo Stefan,
na klar doch erinnete ich mich. Freut mich, wenn euch unsere Berichte erfreuen und ihr auf diese Weise virtuell mitreisen könnt.
Gruss Hartmut