Kirke’s Landgang

Unser abrasives Antifouling hatte zwar sehr gute Dienste geleistet, war aber nach zwei Jahren so weit abgetragen, dass an einigen Stellen der darunterliegende Primer zum Vorschein kam. Daher ließen wir Kirke an Land stellen, um direkt nach unserem Heimaturlaub mit den Arbeiten am Unterwasserschiff beginnen zu können.

Mit einer Verzögerung von einem ganzen Tag waren wir endlich heute Nachmittag an der Reihe. Zum Glück hatten wir etwas Reserve eingeplant, denn bereits morgen stand unsere Abreise nach Guatemala City bevor.

In der Nanajuana Marina werden die Boote mit einem hydraulischen Trailer aus dem Wasser geholt, was für uns eine Premiere war. Annähernd eine Stunde dauerte es, bis Kirke mit Hilfe von Tauchern die exakte Positionierung über dem Trailer eingenommen hatte.

Gekonnt hielt unser Hafenmeister Edgar über die Hydraulik unsere 12 Tonnen schwere Kirke ständig in der Waagerechten.

Anschließend bewegte sich das Gespann im Schneckentempo zum Abstellplatz. Der Landgang mit dem Trailer war doch erheblich zeitintensiver als mit einem Travellift – kein Wunder, dass nur maximal zwei Boote pro Tag aus oder ins Wasser gebracht werden.


Solide aufgebockt und mit Planen vor der tropischen Sonne geschützt, wurden wir gerade rechtzeitig vor Sonnenuntergang fertig und hatten noch genügend Zeit um unsere Sachen für die Heimreise zu packen.