Nach drei Wochen ist der erste Arbeitsabschnitt für das neue Unterwasserschiff mit Coppercoat abgeschlossen. Wir hatten die Arbeiten vollständig in Auftrag gegeben, da wir uns diese Strapaze bei täglichen Temperaturen um die 40 °C und tropisch feuchtem Klima ersparen wollten.
Aufgrund unserer Beschwerde wurden wir, nachdem der gesamte Rumpf sandgestrahlt war, auf einen neuen Stellplatz verlegt. Zuvor waren wir von Stahlbooten umgeben, deren Arbeiten – flexen, schleifen und hämmern – abgesehen vom Lärm beträchtlichen Roststaub und Funkenflug verursachten.
Die erste Untersuchung ergab dass wir keinerlei Osmose haben. Für eine absolut glatte Oberfläche waren nur kleine Unebenheit auszugleichen.
Die meiste Arbeit fiel am Ruder an. Hier wurde rund um die Befestigungseisen alles entfernt, um sicherzustellen, dass keine Feuchtigkeit eingeschlossen wird. Auch die Rumpfhälften entlang der Trennlinie vom Bug bis zum Heck sowie am Ruder wurden mit ein paar Lagen Glasfaser verstärkt.
So wurde wochenlang geschliffen, gespachtelt, Gelcoat aufgetragen und wieder geschliffen bis alles absolut glatt war.
Heute war es endlich soweit, es mussten nur noch Wasserpass, Sensoren, Borddurchlässe und die Anoden abgeklebt werden.
Mit drei Mann war das Auftragen von drei Lagen Epoxy-Primer schnell erledigt, und der am meisten Staub verursachende erste Arbeitsabschnitt des Rumpfrefits vollendet.