„Da unsere zweitägige Rückreise nach Rio Dulce erst um 14 Uhr startete, hatten wir noch genügend Zeit, die fußläufige Umgebung von San Ignacio zu erkunden.
Der erster Anlaufpunkt war Kahal Pech, eine Maya-Stätte auf einem Hügel südlich vom Stadtzentrum von San Ignacio. Die Stätte gehört zu den ältesten in der Region und war von etwa 1200 v. Chr. bis 900 n. Chr. besiedelt. Der Name ‚Kahal Pech‘ bedeutet in der Sprache der Maya ‚Ort der Zecken‘, was auf die ehemals landwirtschaftlich geprägte Umgebung hinweist.
Die Ruinen umfassen etwa 34 Strukturen, darunter Tempelpyramiden, Plätze, Paläste, Ballspielplätze und kleinere Gebäude. Der Hauptplatz ist von Pyramiden und großen Gebäuden umgeben, die vermutlich Wohn- und Zeremonialzwecken dienten..
Gegen Mittag besuchten wir eine Schokoladenmanufaktur und ließen uns in die traditionelle Kakaoherstellung nach Maya-Art einführen.
Bei den Mayas werden die Kakaobohnen roh, natürlich fermentiert oder geröstet konsumiert. Nach dem Mahlen der gerösteten Bohnen entsteht eine vollkommen reine Schokoladenpaste ohne jegliche Zusätze. Diese Paste dient als Basis für Getränke, die in Wasser aufgerührt und mit Chilipulver sowie gemahlenem Pfeffer gewürzt werden.
Unsere private Führung, einschließlich Verkostung, war äußerst lehrreich und authentisch.
Die Rückfahrt am Nachmittag verlief, abgesehen von der Wartezeit an der Grenze, unspektakulär. Belize erhebt für die Ausreise pro Person eine Gebühr von 20 US-Dollar, was mehr Zeit in Anspruch nahm als die Abfertigung beim Zoll und bei der Einwanderungsbehörde.
Mit einem neuen Guatemala-Visum für 90 Tage können wir nun entspannt den restlichen Arbeiten am Boot, einschließlich unvorhersehbarer Verzögerungen, entgegensehen.
Hallo Hartmut und Rita,
alsi Ihr macht ja gerade spannende Maya-Berichte!: richtig toll!!! und weiter so!
Viele Grüße,
Stefan
Hallo Hartmut und Rita,
Eure Maya-Erkundungstouren sind ja gerade (auch…) superspannend! Weiter so und weiterhin viele beeinduckende Erlebnisse!
Grüßle,
Stefan
Hallo Stefan,
Danke für die Rückmeldung, wir finden es auch sehr spannend in fremde Kulturen einzutauchen. Jetzt müssen wir aber vorrangig danach schauen, dass unser Boot wieder ins Wasser kommt. Bist du eigentlich auch noch mit deinem Segelboot unterwegs?