Die Werftarbeit kann weitergehen

Als wir heute Morgen um 9 Uhr den blauen Traktor auf seiner Probefahrt sahen, hellte sich unsere Stimmung merklich auf. Eigentlich hatten wir kaum noch damit gerechnet, da der letzte Reparaturversuch am Montag gescheitert war.

Punkt 10 Uhr ging es endlich los: Wir standen an erster Stelle der inzwischen langen Warteliste für Bootsbewegungen.

Um die bisher unbearbeiteten Stellen unter dem Kiel und an den Abstützpunkten des Rumpfes fertigzustellen, musste Kirke angehoben und erneut abgesetzt werden. Für den hydraulischen Trailer, der Boote mit einem Gewicht von bis zu 75 Tonnen transportieren kann, war unsere Kirke mit ihren 12 Tonnen ein echtes Leichtgewicht.

Dennoch dauerte es fast zwei Stunden, bis Kirke wieder sicher aufgebockt war.

Entgegen der Wettervorhersage, die für den ganzen Tag starken Dauerregen angekündigt hatte, blieb es am Vormittag noch trocken. Doch wenig später verdunkelte sich der Himmel, und der einsetzende Regen brachte sämtliche Arbeiten auf der Werft zum Erliegen.

Ein Tiefdruckausläufer mit kalter Luftmasse liegt nahezu stationär über dem Golf von Honduras und zwingt den feuchtwarmen Nordostpassat zum Aufsteigen und Abkühlen. Diese typische Winterwetterlage in Zentralamerika wird mindestens bis zum Wochenende anhalten und uns wegen der ergiebigen Regenfällen weiterhin bei den Arbeiten auf der Werft behindern.

2 Gedanken zu „Die Werftarbeit kann weitergehen“

  1. Das scheint ein sehr langwieriges Projekt zu werden. Weihnachten ist nicht mehr fern- hoffentlich klappt es bis dahin. Viel Glück.

    1. Hallo Ingrid,
      Eigentlich nicht, jedoch bei unserem Glück mit der Technik, dem Wetter und der Arbeitsorganisation der Werftarbeiter dauert alles länger als gedacht. Weihnachten in Belize zu verbringen haben wir aber noch nicht abgeschrieben.
      Grüße H&R

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