Dieses Mal mit dem eigenen Boot. Nur noch 15 Seemeilen trennen uns von Punta Gorda, dem südlichsten Einklarierungshafen in Belize.
Bereits vor Sonnenaufgang gingen wir Anker auf. Besonders traurig, dass es keinen Wind zum Segeln gab, waren wir nicht, denn der Ankerplatz vor Punta Gorda liegt an einer offenen Küste und bietet keinerlei Schutz vor Wind und Wellen.
Unter Motor benötigten wir trotz absolut ruhiger See mehr als drei Stunden, da wir ständig einen kräftigen Gezeitenstrom gegen uns hatten.
Nachdem wir mit dem Beiboot am Zollsteg festgemacht hatten, fanden wir alle Behörden, die für die Einreise aufgesucht werden mussten, in einem Gebäude vor.
Obwohl wir unsere Einreise über den Online-Dienst Sailclear mit sämtlichen Daten vorab angemeldet hatten, mussten noch etliche Formulare ausgefüllt werden. Nach einer Stunde und 250 US-Dollar Gebühren hatten wir alle Papiere und Stempel, um 30 Tage in Belize bleiben zu können. Eine Verlängerung ist natürlich gegen Zahlung weiterer Dollar möglich.
Am Nachmittag fuhren wir weiter in nördlicher Richtung und passierten dabei unzählige Mangroven-Cays. Für die Nacht zogen wir uns in die Bucht New Haven zurück, die einen nahezu vollständigen Rundumschutz bietet.
Ihr habt es geschafft! Wir wünschen euch einen guten Jahresausklang in neuer Umgebung. 😘
Grüße aus dem vernebelten Sillenbuch IuJ