Das Barriereriff zu erreichen, war unser Tagesziel. Bis dorthin lagen 25 Seemeilen durch die inneren Riffe von Belize vor uns. Bei 3–8 Knoten Wind war auf der gesamten Strecke leider nur Motorsegeln möglich.
Kurz nach Mittag fiel der Anker vor der kleinen Insel South Water Caye zwischen Seegraswiesen auf sandigen Grund.
Nachdem wir sichergestellt hatten, dass der Anker sich gut eingegraben hatte, fuhren wir zum Schnorcheln mit dem Dinghy durch den nicht allzu tiefen Pass. Zur Außenseite des Riffs ging es an einem kleinen Korallenhaufen vorbei, wo gerade ein Seeadler Päarchen zu nisten begonnen hatte
Hier am Außenriff zeigte sich erneut eine völlig andere Unterwasserlandschaft. Sandige Flächen wechselten sich mit großen Korallenblöcken ab, mal mit mehr, mal mit weniger Fisch – dennoch ein beeindruckendes Bild.
Von Musik angelockt gingen wir am Nachmittag an Land. Entgegen unserer Vermutung fanden wir hier eine Bar, die sogar Drinks zu Happy-Hour-Preisen anbot.
Am Abend war es dann Zeit, Abschied von den deutschen Booten zu nehmen, mit denen wir die meiste Zeit in Belize unterwegs gewesen waren.
Die Crews von Sutje, JoJo und Ivalu segeln morgen mit dem Südostwind weiter nach Norden in Richtung Mexiko. Wir jedoch warten noch einen Tag auf einen Winddreher, um in südöstlicher Richtung nach Honduras segeln zu können.