Wöchentlicher Einkaufstag auf Guanaja

Jeden Mittwoch wird die Insel Guanaja von einem Versorgungsschiff mit frischen Waren vom Festland beliefert. Wie die Einheimischen machten auch wir uns daher am Donnerstag auf den Weg nach Bonacca, um uns für die kommende Woche einzudecken.

Bonacca, auch The Cay genannt, ist mit rund 5.000 Einwohnern der Hauptort von Guanaja und liegt nur wenige hundert Meter vor der Südostküste der Insel. Die gesamte Siedlung erstreckt sich über eine künstlich erweiterte Insel von sechs Hektar, die auf zwei Korallenbänken errichtet wurde. Die Häuser stehen dicht an dicht – viele von ihnen auf Stelzen, die weit über die Ufer hinausragen.

Da es auf Bonacca keine Straßen gibt, ist das Boot das einzige Fortbewegungsmittel. Bevor wir mit unseren Einkäufen begannen, steuerten wir zunächst die Müllentsorgung an – natürlich ebenfalls auf dem Wasserweg am besten erreichbar.

Nachdem wir unser Dinghy an der Tankstelle an der Nordwestecke festgemacht hatten, gelangten wir über schmale, verwinkelte Gassen schnell ins Zentrum der Insel. Wer zum ersten Mal auf Bonacca ist, sollte sich den Weg durch das Häuserlabyrinth gut einprägen – vor allem für den Rückweg!

Am Hauptweg reihen sich zahlreiche Geschäfte aneinander, in denen man – wenn man weiß, wo – alles für den täglichen Bedarf findet.

Unser bevorzugter Verkaufsstand befand sich in einer kleinen Holzhütte, etwas versteckt hinter einer Mauer. Hier gab es neben frischem Obst und Gemüse auch Fisch, Fleisch, Eier und Käse.

Doch Vorsicht: Wer erst am Freitag oder später kommt, muss mit einer stark begrenzten Auswahl vorliebnehmen.

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