Ein weiteres Arbeitswochenende

Der Wassermacher ist jetzt, nachdem er elektrisch angeschlossen ist, nun voll funktionsfähig. Dazu musste noch das Display zur Bedienung, der „Tank voll“ Sensor für die automatische Füllung und die Versorgungsspannung incl. Sicherung installiert werden.

Den Probelauf mit künstlichen Meerwasser werde ich bis kurz vor die Abfahrt aufschieben, da ab dann der Wassermacher in regelmäßigen Abständen betrieben werden muss.

Zeitfressende Holzarbeiten in der Bilge haben uns weiteren Stauraum beschert. Hier sollen in Zukunft Flaschen, Dosen und Büchsen ihr Plätzchen finden.

Weitere Projekte, wie den Ölwechsel der Ankerwich und den verlustfreien Anschluss des Solarladerregers sind abgeschlossen. Weniger erfolgreich waren wir bei der Reinigung der Deckslüfter. Das Innenleben aus Kunststoff hat sich bei der Demontage einfach aufgelöst.

Da unser Kühlschrank nur noch in der höchster Thermostatstufe einigermaßen gekühlt hat wurde er letzte Woche vom Profi neu gefüllt. Seit dem läuft und kühlt er wieder wie neu.

Die ToDo Liste wird immer kürzer und ist langsam aber sicher überschaubar. Auf jeden Fall muss ich noch unsere WLAN Sende/Empfangseinheit im Masttop incl. dazugehörigem Netzwerkkabel vor der Abfahrt instandsetzen und das Binini zwecks Blitzschtz erden.

Ocean Brake

Bei gutem Wetter konnten etliche Dinge von der To Do Liste abgearbeitet werden. So auch zwei massive Befestigungspunkte beidseitig am Heck für unsere Ocean Brake. Dies ist eine Jordan Series Drogue, die in der Lage ist das Boot im Sturm vor Wind und Wellen stabil zu halten. Wir hoffen jedoch, dass wir sie nie nutzen müssen.

Der Service für unseren Motor nun ebenfalls abgeschlossen, wobei wir dieses Mal auch alle Keilriemen getauscht haben.

Für unsere Positionslichter im Bug mussten die Befestigungsplatten ausgerichtet und neu verschweißt werden. Auch die Edelstahlhalterung für die neue Rettungsinsel hatte Anpassungen notwendig bevor sie solide auf Deck montiert werden konnte.

Holzarbeiten

Dieses Wochenende wurde der Wassermacher umbaut. Ziel war es soviel Stauraum wie möglich zu schaffen, den Wassermacher schützen und für den Servicefall leicht zugänglich zu halten.

Um an die Arbeitsstelle heranzukommen musste zunächst der Salon ausgeräumt und im restlichen Schiff irgendwie weggeräumt werden.

Alles was man in die Hand nimmt wird irgendwo wieder abgelegt und nach spätestens einer Stunde findet man nichts mehr wieder. Bewegen und Leben ist zur Zeit nur eingeschränkt möglich.

Dafür kann sich das Ergebnis nach zwei vollen Tagen sehen lassen. Messen, sägen, schleifen, ausprobieren und dann meist das Ganze nochmal von vorne. Zum guten Schluß dann noch mit Holzwachs einlassen. Ich sage nur es gibt kein einziges gerades Stück und Heinzelmännchen verstecken einem ständig das Werkzeug.

Motor mit Löchern

Unser Motor hat 2 Löcher, jeweils eines wo normalerweise die Wasserpumpe und der Starter montiert sind.

Beide Teile sind zum Überholen beim Mechaniker des Vertrauens damit sie auf der großen Reise noch lange zuverlässig ihre Funktion erfüllen.

Es gibt noch viel zu tun, jedoch die ToDo-Liste wird schon kürzer.

Zurück im Wasser

Heute bereits um 7 Uhr aufgestanden um den letzten Anstrich aufzubringen. Pünktlich um 9 Uhr wurden wir dann ins Wasser zurückgesetzt.

Mit dem selben Kran kommt danach auch der Mast an Bord.

Nach genauer Einstellung der Wantenspannung und dem richtigen Augenmaß von Rene ist um 12 Uhr alles soweit gerichtet, Kirke ist wieder ein Segelschiff. Wir verlassen die Werft zu unserem Liegeplatz in Katwoude und werden dort die restliche Arbeiten vornehmen.