Island hopping

Heute morgen sind wir von Tananger aus zu den vielen Inseln des Fjordlandes aufgebrochen. Zunächst stand die Insel Mosterøy auf dem Plan.

Hier gingen wir vor Anker und haben das Dinghy klar gemacht. Mit diesem wegen der geringen Wassertiefe weiter zur Insel Monostøy. So konnten wir bis direkt vor das Kloster Utstein auf dem Wasser fahren.

Zum vergrößern klicken

Viel Geschichte ab dem 9. Jahrhundert und alles bestens hergerichtet.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Unter anderem entstand hier das Werk Flora Danica.

Zum vergrößern klicken

Nach 2 Stunden Besichtigung und 2 Kaffee haben wir uns mit dem Dinghy wieder aufgemacht um teils über sehr flache Stellen zurück zu Kirke zu fahren. Wir hatten Glück, das es gerade Hochwasser hatte, sonst wären wir nicht mit dem Boot zum Kloster gekommen.

Anker auf und weiter zur Insel Kvitsøy und sogar noch einen Platz im kleinen Dorfhafen bekommen. Am späten Nachmittag war dann aber wieder alles voll. Leider hatte das hiesige Hummermuseum heute geschlossen.

Dies hatte uns aber nicht von einer kleinen Rundwanderung zum Leuchtturm, dem VTS (Vessel Traffic Service), von wo man einen gigantischen Rundblick über die Insel- und Schärenwelt hat.

Zum Abschluss noch schnell in den Dorf-COOP um unsere Vorräte aufzustocken, welcher aber von der Größe unserer Supermärkte in nichts nachsteht.

Und morgen, wenn das Wetterfenster sich bestätigt, könnte der Schlag über die Nordsee zu den Shettland Insel starten.

Stavanger

Heute ging es mit dem Bus nach Stavanger. Das öffentliche Nahverkehrssystem ist hier mit Bus, Bahn und Fähren top ausgebaut. Die Busse fahren z.B. alle 15 Minuten mit Zeit- und Mitnahmegarantie. Wer länger wie 20 Minuten warten muss fährt umsonst. Auch das bezahlen mit einer App, die für ganz Norwegen gilt, war für uns Auswärtige sehr intuitiv, zumal es nur einen Einheitspreis für den gesamten Großraum Stavanger gibt.

Hier könnten sich unsere Verkehrsbetrieb mal eine Scheibe abschneiden.

Unseren Schwerpunkt hatten wir heute auf den Besuch des Ölmuseums gelegt. In den fast 4 Stunden, die wir dort verbracht haben, wurde es nie langweilig.

Gezeigt wurde wie Öl und Gas entsteht sowie eine Zeitreise von den Anfängen des Ölzeitalters und die wirtschaftlichen Veränderungen die sich daraus für Norwegen ergaben. Auch der Wandel der Technik über die Jahre, ebenso wie die tragischen Unfälle, die damit einher gingen. Für uns war sehr viel Interessantes und Neues dabei.

Nach dem Besuch des Ölmusemums hatte auch der Regen aufgehört, worauf wir noch zu Fuß das alte Zentrum erkundeten.

In Fargegaten ist alles schön bunt und es herrscht reges Treiben. Besucher und Einheimische sitzen draußen in den Straßenkaffees und genießen den Tag.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

So haben wir es dann auch gemacht bevor wir wieder den Bus für die 15 minütige Rückfshrt nach Tananger genommen haben.

Windstill und grau

Heute sind wir wegen Windmangel die gesamte Strecke unter Maschine gelaufen. Der Himmel hatte Gott sei Dank bis jetzt sein Wasser bei sich behalten.

Leuchturm Feistein an der Einfahrt zum Stavangerfjord.

Gegen 14 Uhr sind wir in Tananger eingelaufen und im Hafen gab es genügend Liegeplätze. Es scheint je weiter wir nach Norden kommen desto weniger Boote sind unterwegs oder aber der Urlaub der Skandinavier geht zu Ende. An den heutigen Windverhältnissen hatte sich nichts mehr geändert, aber der erwartete Regen hatte inzwischen doch eingesetzt.

Abendessen gesichert

Zunächst mit leichten Winden aus Südost und bei bestem Wetter sind wir in Rasvag wieder los. Ab ca. 5 sm Entfernung vom Land hat uns der Norwegenstrom mit 1 kn Fahrt zusätzlich unterstützt. Der Wind hielt durch, ja hat sogar auf 3-4 Bft. zugelegt. Als Tagesziel hatten wir den Egersund ausgesucht, den wir gegen 14 Uhr erreichten.

Die nördliche Einfahrt zeigte uns der Leuchturm Eigeroya mit seine 40m Höhe schon von Weitem an. Den ersten Ankerplatz Gyerhamn haben wir wieder verlassen, da es hier fast keinen Platz zum schwoien gab und der Steg um festmachen belegt war.

Wir liefen dann noch eine Meile in den Sund und haben vor Grönevigberget auf 10 m Wassertiefe den Anker fallen lassen. Da wir heute schon früh am Ankerplatz waren habe ich zum ersten Mal die Angel ausgepackt und schon nach 5 min Anfängerglück. Ein kleiner Dorsch, direkt filetiert, ergab genug für uns zum Abendessen, frischer geht es nicht mehr.